Hintergrundinformationen Spiroergometrie
Wichtige Messwerte sind die Sauerstoffaufnahme (VO2), die Kohlendioxidabgabe (VCO2) und der respiratorische Quotient (RQ) zur Ermittlung des Energiestoffwechsels. Über die Sauerstoffaufnahme kann die aerobe Gesamtkapazität, also die maximale körperliche Leistungsfähigkeit beurteilt werden.
Bei Herz- oder Lungenkrankheiten helfen die erhobenen kardiologischen und ventilatorischen Parameter in der Differentialdiagnose. Die ermittelten Leistungsdaten haben eine hohe prognostische und therapeutische Relevanz.
In der sportmedizinischen Praxis hat sich die Bestimmung der submaximalen Parameter bewährt, da im Gegensatz zur Bestimmung der maximalen Sauerstoffaufnahme (VO2max) keine körperliche Ausbelastung erfolgen muss. Idealerweise wird diese Untersuchung mit einer Blutlaktatdiagnostik kombiniert. Hierdurch gelingt eine genauere Abgrenzung der aeroben und anaeroben Stoffwechselbereiche, wodurch eine präzisere Trainingssteuerung ermöglicht wird.
Normwerte der maximalen Sauerstoffaufnahme:
Mann (25 Jahre) VO2: ca. 45 ml/kg
Frau (25 Jahre) VO2: ca. 35 ml/kg
Erläuternde Informationen zur Herzfrequenzvaribilität
Grundsätzlich steigt die Herzfrequenz bei der Einatmung und sinkt bei der Ausatmung, daher spricht man von der sogennanten respiratorischen Sinusarrhythmie (RSA). Die Herzfrequenzvariabilität (HRV) beschreibt dabei die Schwankungen der Herzraten zwischen zwei Herzschlägen und stellt die autonome Funktions- und Regulationsfähigkeit des Körpers dar. Störungen dieser neurovegetativen Regulation drücken sich in einer geringen Anpassung der Herzfrequenz an die Atmung aus. Sie schwingt nur noch wenig oder gar nicht mehr im Takt der Atmung. Auch das zunehmende Lebensalter hat einen Einfluss auf die Regulationsfähigkeit, so dass diese grundsätzlich im Laufe des Lebens abnimmt. Neben dem Alter spielen aber auch Geschlecht, Hypertonus, Herzerkrankungen, Übergewicht, chronische Überbelastung, psychische Erkrankungen wie Depressionen, bestimmte Medikamente wie Anti-Depressiva, grippale Infekte, Stoffwechselerkrankungen oder auch der allgemeine Trainings-/Leistungszustand eine wichtige Rolle und beeinflussen diese Regulationsmöglichkeit.
Beispiel für eine optimale Regulation
Beispiel für eine eingeschränkte Regulation
Hinweise zur Leistungsdiagnostik
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